Lademeter
Ein Lademeter (LDM) ist eine Maßeinheit in der Logistik, die einen Meter Ladelänge über die gesamte Breite eines LKW beschreibt und zur Berechnung des Ladevolumens sowie der Transportkosten dient.
Was ist ein Lademeter?
Ein Lademeter (LDM) ist eine standardisierte Maßeinheit aus dem Transportgewerbe. Sie beschreibt einen Meter Ladelänge über die komplette Breite eines LKW (üblicherweise 2,40 Meter) und dient der einfachen Berechnung von Ladevolumen und Transportkosten.
Definition und Berechnung
Ein Lademeter entspricht einem Meter Ladefläche in der Länge, multipliziert mit der vollen Breite des Laderaums. Bei einem Standard-Sattelauflieger mit einer Innenlänge von 13,68 Metern und einer Innenbreite von 2,48 Metern ergeben sich somit 13,6 Lademeter Gesamtkapazität.
Praktische Bedeutung
Lademeter sind in der Transportbranche eine wichtige Berechnungsgrundlage für Preise und Kapazitäten. Sie ermöglichen eine schnelle und einheitliche Einschätzung des benötigten Laderaums. Besonders bei der Planung von Teilladungen und der Kombination verschiedener Frachten ist diese Maßeinheit unverzichtbar.
Umrechnung in der Praxis
Eine Standard-Europalette (EPAL) mit den Maßen 1,20 x 0,80 Meter entspricht 0,4 Lademetern. Diese Umrechnung ermöglicht eine einfache Kalkulation: Bei 20 Paletten werden beispielsweise 8 Lademeter benötigt (20 x 0,4 = 8 LDM).
Bedeutung für die Transportplanung
Die Lademeter-Berechnung hilft Spediteuren und Logistikunternehmen bei der optimalen Ausnutzung ihrer Ladekapazitäten. Sie ist grundlegend für die Preiskalkulation und ermöglicht eine effiziente Planung von Sammeltransporten, bei denen mehrere Teilladungen kombiniert werden.
Zusammenhang mit anderen Maßeinheiten
Neben Lademetern spielen auch andere Maßeinheiten wie Kubikmeter oder das Gewicht eine wichtige Rolle. In der Praxis wird häufig die für den Transport maßgebliche Einheit verwendet - also diejenige, die den größeren Transportraum benötigt oder den höheren Preis ergibt.